Neotékton ist ein Konzeptentwurf für Wohnsituationen der Zukunft in Metropolen mit Fokus auf dem privaten Raum und dem Mesokosmos der Nachbarschaft: Wie kann Design neue soziale Gefüge im Kontext einer Metropole generieren?
Metropolen werden immer größer, die Bevölkerungsdichte wächst und das Bedürfnis für nachhaltige Wohnsituationen wird präsenter. Eine Stadt der Zukunft muss eine Interaktion der Gebäude untereinander, mit dem Mensch, der Umgebung und naturgegebenen Kontexten gewährleisten.
Neotékton stellt einen konzeptuellen Vorschlag für den zukünftigen Städtebau dar, in dem die Stadtarchitektur nicht autoreferenziell, sondern vielmehr heteroreferenziell funktionieren soll. Der Entwurf entsteht somit aus einer Vielzahl von Faktoren, wie beispielsweise nachhaltige Energieerzeugung, Infrastruktur, Aspekten der Flora und Fauna, sozialer Interaktion, individuelle Lebenssituationen der Bewohner und Selbstversorgung.
Durch die vertikale Deplatzierung der Architektur soll auf der Grundebene die Entwicklung von Flora und Fauna gefördert werden. Aus diesem Schritt resultierend ist eine mehrschichtige Infrastruktur möglich, die die Verbindungsmöglichkeiten durch Plattformen für öffentliche Verkehrsmittel, Laufwege, Plätze und Grünanlagen innerhalb der Stadt ausbaut.
Prof. Frank Zebner
Studierende
Kirill Kohl