Iris

Iris befasst sich mit der Problematik der Beleuchtung in einem Operationsraum. Das besondere an Iris ist, dass die Leuchte nicht mehr mit der Hand ausgerichtet werden muss. Die Ausrichtung des Lichtes erfolgt verbal und mit Hilfe eines Rfid chips (radiofrequency identification).

Der Chip hat die Größe eines Reißkorns und kann so ohne Probleme in jedes Operationsbesteck integriert werden. Der Vorteil dieses Chips ist, dass keine primäre Energiequelle benötigt wird. Denn er versorgt sich selbst mit Energie, indem er von der Leuchte aus gesendete Funkwellen in Energie umwandelt. Das geschieht in einer Spule die vor dem eigentlichen Chip gesetzt ist. Mit dieser generierten Energie kann nun der Chip eine Information zurück senden. Die Information, die der Chip sendet, ist eine Positionsangabe. Um eine Position im Raum genau zu bestimmen sind drei Koordinaten nötig. Deswegen hat Iris auch drei Empfänger. Durch die Differenz der empfangenen Informationen kann nun eine genaue Position errechnet werden.

Der operierende Arzt bestimmt, wann Iris das Licht neu setzen soll. Mit Hilfe des Befehls „Iris Fokus“ wird der Vorgang zum automatischen Fokussieren eingeleitet.

Johannes Schmidt-Knatz /
Prof. Frank Zebner

Diplom 2012 / 2013